Es gibt Situationen, in denen eine orale Nahrungsaufnahme nicht bzw. nicht ausreichend möglich ist, zum Beispiel bei Schluckbeschwerden, Entzündungen, nach operativen Eingriffen an Mund oder Speiseröhre oder durch Nebenwirkungen einer Strahlentherapie. Als Folge kommt es zu Gewichtsverlust, Abbau der Muskulatur und allgemeiner Schwäche.

Wenn aber der Magen-Darm-Trakt funktionstüchtig ist, kann die Nahrung mittels einer Sonde (PEG, PEJ, FKJ etc.) direkt in den Magen oder Darm appliziert werden. Diese sogenannte enterale Ernährungstherapie kann zu Hause in der Regel problemlos eigenständig durchgeführt werden.

So werden Sie mit allen benötigten Nährstoffen versorgt und eine Mangelernährung kann vermieden oder bekämpft werden. Wir beraten Sie und Ihren behandelnden Arzt gerne hinsichtlich eines optimalen Ablaufs Ihrer enteralen Ernährungstherapie.

Chronischen Wunden sind eine große Belastung und sorgen für Einschränkungen in Ihrem Alltag. Von der optimalen situationsangepassten Auswahl der Produkte bis hin zu deren Einsatz – wir schulen und beraten Sie und pflegende Angehörige bzw. Pflegedienste gerne. Unsere zertifizierten Wundmanager arbeiten eng mit Ihrem behandelnden Arzt zusammen und sorgen so für einen bestmöglichen Wundheilungsprozess.

Unsere Stomafachkräfte helfen Ihnen, im Alltag gut mit Ihrem Stoma zurecht zu kommen. Eine Stomaversorgung erfordert neben komplexem Fachwissen auch viel Vertrauen und Empathie. Egal, ob es um Komplikationen, notwendige Anpassungen Ihrer Versorgung oder um die richtige Hautpflege und Ernährung geht – wir sind für Sie da.

Um Ihnen ein selbstbestimmtes Leben mit Harninkontinenz möglich zu machen, bieten wir Ihnen professionelle Beratung und Unterstützung bei der Handhabung Ihres Katheters für die Selbst-katheterisierung. Wir tun alles dafür, um Ihnen eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und Ihnen Sicherheit in der Anwendung zu geben.

Es gibt Situationen, in denen eine normale Nahrungsaufnahme über den Magen-Darm-Trakt aufgrund von krankheits- oder therapiebedingten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder anderen Einschränkungen der Verdauungsleistung nicht mehr möglich bzw. ausreichend ist. Als Folge kommt es zu Gewichtsverlust, Abbau der Muskulatur und allgemeiner Schwäche.

In diesen Fällen kann Ihr behandelnder Arzt Ihnen eine heimparenterale Ernährungstherapie über einen zentralen Katheter (z.B. Port, PICC) verordnen. Das bedeutet, dass Sie zu Hause, am besten über Nacht, Infusionen zum Ausgleich Ihres Flüssigkeits- und Energiedefizites bekommen. Diese Ernährungstherapie kann Ihnen helfen, Ihr Gewicht wieder zu stabilisieren, eine Mangelernährung zu vermeiden bzw. zu bekämpfen und die Nebenwirkungen der Therapie zu reduzieren. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Möglichkeit – wir unterstützen Sie gerne.

Eine Dehydrierung (Austrocknung) des Körpers kann z.B. durch fehlendes Durstempfinden oder Einnahme bestimmter Medikamente entstehen. Besonders ältere oder demente Menschen sind häufig davon betroffen. Die Folgen sind u.a. Verwirrtheit, Schwindel aber auch Nierenschäden und Verstopfung. Wenn eine ausreichende orale Flüssigkeitszufuhr nicht möglich ist, kann die benötigte Flüssigkeit mit Hilfe einer subkutanen (unter der Haut liegenden) Nadel und einer Pumpe verabreicht werden. So können schwerwiegende Folgen des Flüssigkeitsmangels und u.U. sogar ein drohender Krankenhausaufenthalt vermieden werden. Mit der ambulanten Rehydrationstherapie schaffen wir die Möglichkeit, gefährdeten Menschen auch zu Hause die Sicherheit einer ausreichenden Flüssigkeitsversorgung zu geben.